Eines der großen Vorhaben der EU-Kommission ist das Forcieren der Digitalisierung. Da mit zunehmender Digitalisierung auch die Abhängigkeit vom zuverlässigen Funktionieren der digitalen Infrastruktur wächst, ist Cybersicherheit zu einem entscheidenden Thema geworden.
Auch in der virtuellen Welt gibt es Nachlässigkeit auf der einen, Spionage, Kriminalität, Sabotage und Zerstörung auf der anderen Seite – mit erheblichen Folgen für die reale Welt. Hackerangriffe auf Firmen führen zu wirtschaftlichen Schäden, Angriffe auf die kritische Infrastruktur, z.B. Strom- und Wasserversorgung, stören die Abläufe des gesellschaftlichen Lebens, können sie sogar zum Erliegen bringen.
In den Institutionen der EU ist man sich der Herausforderung sehr bewusst und hat eine Reihe von Programmen gestartet. Dazu gehören u.a. technische Maßnahmen, Richtlinien, ein Zertifizierungssystem, die Stärkung der Europäischen Agentur für Cybersicherheit (ENISA), die Förderung von Forschung und Entwicklung. Verantwortung liegt aber auch auf der nationalen und regionalen Ebene, wobei die Strukturen sich ergänzen sollten, und bei jedem Nutzer digitaler Strukturen.
Peter Eberl von der Generaldirektion Connect stellt die Maßnahmen und Programme der EU vor, Dr. Claudia Warken berichtet über den Aufbau der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg und ihre Aufgaben.
Informieren Sie sich über den Stand der Umsetzung, die Effektivität der Programme und mögliche Lücken im Schutzschild. Diskustieren Sie mit den Referenten über Risiken der Digitalisierung und die Strategien zur Cybersicherheit.